Revolutionäres Produkt von Miele: Der Dialoggarer ist da!

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Von der „Weltneuheit des Kochens“ und einer „Revolution in der Küche“ sprach Miele hinsichtlich seiner Neuvorstellungen für die IFA 2017. Wenige Tage vor Beginn der weltgrößten Elektronikmesse lüftet der Gütersloher Konzern sein Geheimnis aber bereits heute, am 30. August, mit einer breit ausgerollten Online-Kampagne: Der Dialoggarer ist da!

Miele lässt die Bombe platzen: Mit dem Dialoggarer bringt der renommierte Hersteller von Haushaltsgeräten ein neues Produkt auf den Markt, das die herkömmlichen Backofen-Geräte unter dem Stichwort „revolutionary excellence“ übertrumpfen soll – und eine völlig neue Zubereitungsweise hochwertiger Lebensmittel erlaubt.

Der Dialoggarer ist ein Kochgerät, das dank elektromagnetischer Wellen in jeder Millisekunde mit dem zubereiteten Lebensmittel kommuniziert und dadurch jedes noch so anspruchsvolle Menü nahezu im Alleingang vollendet.

Der Miele Dialoggarer erscheint äußerlich wie ein normaler Backofen - in gewohnt Miele-typischem, hochwertigem Design. Doch das Gerät kann mehr. (Foto: Miele)
Der Miele Dialoggarer erscheint äußerlich wie ein normaler Backofen – in gewohnt Miele-typischem, hochwertigem Design. Doch das Gerät kann mehr. (Foto: Miele)

Kochen auf höchstem Niveau – mit bis zu 70% Zeitersparnis

„Ab sofort können Sie kochen, was noch keiner kochen konnte“, verspricht Miele. Neue Wege der Zubereitung auf höchstem Niveau würden vom Dialoggarer ermöglicht – beispielsweise, einen Fisch im Eisblock oder ein Kalbsfilet in Bienenwachs zu garen, ohne, dass das Eis oder das Wachs schmelze. Man könne garen, ohne zu bräunen, unterschiedliche Lebensmittel in nur einem Gang zubereiten und alles auf die Minute genau servieren. Und das alles in geringster Zeit: Mit dem Miele Dialoggarer lassen sich viele Gerichte gegenüber herkömmlichen Zubereitungszeiten um bis zu 70% verkürzen!

Der Dialoggarer arbeitet mit „Gourmet Units“: Häppchenweise Energie für jedes Lebensmittel

Wie das funktioniert? Herzstück des Dialoggarers ist die sogenannte „M Chef Technologie“, die auf elektromagnetischen Wellen basiert. Diese Wellen haben nichts mit artverwandten Garmethoden wie der Induktion oder der Mikrowelle zu tun, sondern garen in sogenannten „Gourmet Units“ die Zutaten sanft, ohne sie zu bräunen. Die Units senden somit häppchenweise Energie an das Lebensmittel, mit dem sie kommunizieren und loten aus, in welchem Zustand sich der Garprozess befindet.

Je nachdem, wieviel Energie in der Speise gemessen wird, steuert das Gerät die weitere Zufuhr über die normale Einheit Grad Celcius mit Umluft, Ober- und Unterhitze. Zusätzliche Hightech-Sensoren überwachen den Garprozess selbständig; ein Gericht wird in seinem gesamten Volumen bis zum gewünschten Ergebnis gegart.

Einen Fisch fangfrisch im Eisblock zubereiten, ohne, dass das Eis rundherum schmilzt und den Fisch verwässert? Mit dem Miele Dialoggarer ist das nun möglich. (Foto: Miele)
Einen Fisch fangfrisch im Eisblock zubereiten, ohne, dass das Eis rundherum schmilzt und den Fisch verwässert? Mit dem Miele Dialoggarer ist das nun möglich. (Foto: Miele)

Gleichmäßige Zubereitung dank Volumengarung

In diesem Punkt unterscheidet sich Miele von bisherigen eigenen Produkten, aber auch denen der Konkurrenz: Während konventionelle Hitze langsam von außen ins Innere des Garguts vordringe, gare der Dialoggarer Lebensmittel im Volumen, so der Konzern. Somit könne Fleisch gleichmäßig rosa und saftig gegart werden und Brot die perfekte Kruste erhalten.

Der „Gourmet Assistant“ soll beim Umgang mit dem Dialoggarer helfen. Auf ein bestimmtes Lebensmittel angewendet, schlägt der smarte Assistent alle Parameter vor, die zum Gelingen des Gerichts beitragen, beispielsweise die passende Betriebsart und die benötigten Gourmet Units. Im „Gourmet Profi“-Modus lässt sich das alles aber auch selbst bestimmen.

Per Miele@mobile-App Rezepte abrufen und den Dialoggarer steuern

Während der Laie spätestens jetzt ahnt, dass der Dialoggarer eher etwas für ambitionierte Hobbyköche und Profis ist, macht Miele von allen Seiten Appetit auf das Produkt: In der dazugehörigen Miele@mobile-App kann man bereits auf eine umfangreiche Rezeptdatenbank mit „How to“-Videos und Menüvorschlägen zurückgreifen; per Klick werden diese Einstellungen an das Gerät übertragen und der Dialoggarer legt los. Über 100 Rezepte wurden gemeinsam mit Profiköchen speziell für den Dialoggarer und die M Chef Technologie entwickelt.

Miele lockt nun damit, Lebensmittel wie Brötchen oder Fisch auftauen zu können, ohne den Bräunungsprozess bereits in Gang zu setzen. Ebenso sei es möglich, Zutaten mit unterschiedlichen Garzeiten in nur einem Gerät zeitgleich zuzubereiten. So könne zum Beispiel die punktgenaue Zubereitung von Lammkeule, Spargel und Kartoffelspalten auf einem Blech realisiert werden, ohne, dass Genuss oder Qualität der Lebensmittel darunter leiden müssten.

Zudem sei es dank der schnellen Technologie des Dialoggarers auch möglich, zeitaufwändige Menüs wie Pulled Pork in unglaublichen 2,5 Stunden statt den bisherigen 15 Stunden zu schmoren.

Per App lässt sich der Miele Dialoggarer von der ganzen Wohnung aus steuern. Zusätzlich sind bereits hunderte exklusive Rezepte für hochwertige Menüs hinterlegt, die mit einem Klick auf das Gerät übertragen werden können. (Foto: Miele)
Per App lässt sich der Miele Dialoggarer von der ganzen Wohnung aus steuern. Zusätzlich sind bereits hunderte exklusive Rezepte für hochwertige Menüs hinterlegt, die mit einem Klick auf das Gerät übertragen werden können. (Foto: Miele)

Dialoggarer kommt in Q2 2018 auf den Markt

Während der Gastgeber also mit seinen Gästen kommuniziert, kommuniziert der Dialoggarer mit dem Menü. Eine Revolution in der Küche, mit der Miele Kunden und Konkurrenz gleichermaßen aufhorchen lässt. Auf der IFA 2017 vom 01.-06. September in Berlin kann der Dialoggarer zunächst ausgiebig bestaunt und getestet werden. Bis „die Zukunft des Kochens“ erhältlich ist, dauert es allerdings noch einige Monate.

Ganze sieben Jahre hat Miele an der M Chef-Technologie und dem anspruchsvollen Dialoggarer gearbeitet. Im zweiten Quartal 2018 kommen die Geräte auf den Markt und sprechen nicht nur die kochfreudige, sondern auch die kaufkräftige Klientel an – der UVP liegt derzeit bei 7.900 Euro. Doch welche Revolution in der Menschheitsgeschichte hat nicht ihren Preis?

Im Dialoggarer können mehrere Zutaten eines Menüs parallel zubereitet werden - und sind auf den Punkt gegart doch zeitgleich fertig. (Foto: Miele)
Im Dialoggarer können mehrere Zutaten eines Menüs parallel zubereitet werden – und sind auf den Punkt gegart doch zeitgleich fertig. (Foto: Miele)
Susanne Maerzke
Susanne Maerzke
Kochen ist Lebensfreude, Zeit mit Freunden, Belohnung, Versöhnung, Hobby und Genuss. Auch unsere Redakteurin sieht die Küche als das Herzstück der Wohnung – schließlich endet jede gute Party zurecht in der Küche neben den letzten Käsehäppchen und einem Glas Wein. Es lohnt sich also definitiv, sein Augenmerk auf die Ausstattung der Küche zu richten und mal bei den neuesten Trends, Geräten und Designern nachzuhaken: auch als Gesprächsgrundlage für die nächste Feier.

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