Die Liebherr Monolith-Serie: Der Super-Kühlschrank

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Ein Monolith ist, geologisch betrachtet, ein einheitlicher, großer Gesteinsblock, der aus einer einzigen Steinart besteht und im Ganzen geformt wurde. Klanglich assoziiert man den Brocken direkt mit dem Wort „monumental“, was zwar sprachhistorisch nicht verwandt ist, aber durchaus treffend die eindrucksvolle Größe eines Monolithen beschreibt. Beide Assoziationen hat sich der deutsche Gerätehersteller Liebherr mit seiner neuesten Kühltechnologie-Serie Liebherr Monolith zunutze gemacht. Die Liebherr Monolith-Reihe feierte auf der EuroCucina Ende April in Mailand ihre Europa-Premiere und soll „eine neue Dimension der Vorratshaltung“ für die kommenden Jahre anstoßen. Das insgeheime Motto der Kühlserie: The bigger, the better.

Liebherr Monolith-Serie: Bigger, better, Übergröße

Europäische Küchenhersteller mögen sich dem grifflosen Purismus im Möbelbereich verschrieben haben, aber die EuroCucina in Mailand hat erst kürzlich wieder verdeutlicht, dass dieser bescheidene Grundsatz nicht für den Gerätebereich zutrifft. Haben bisher vor allem die gigantisch großen Elektrogeräte der amerikanischen Marke Wolf/Subzero – sei es im Kühlbereich mit dem breitesten Kühlschrank der Welt oder auch den extragroßen Range Cookern – den Markt für Übergrößen dominiert, so kam man in diesem Jahr nicht umhin zu bemerken, dass auch andere Marken wie Miele (mit dem Modell „Mastercool“ oder den Side-by-Side-Modellen), Gaggenau mit der neuen Vario 400-Kühlserie und Liebherr mit der extravaganten Monolith-Reihe nachziehen in Sachen Übergrößen.

Das impliziert bessere Kühlmöglichkeiten für sperrige Lebensmittel wie große Braten und Torten, mehr Luxus für extravagante Kühloptionen wie Eiswürfelspender und BioFresh+-Regale – aber auch die Herausforderung für Küchenplaner, künftig dem Streben nach großformatigen Kühlwänden in einem Küchenraum gerecht zu werden.

Imposant und definitiv ein optischer Magnet: Der messingverkleidete Liebherr Monollith-Kühlschrank wurde auf der EuroCucina erstmals dem europäischen Publikum vorgestellt. (Foto: Scheffer)
Imposant und definitiv ein optischer Magnet: Der messingverkleidete Liebherr Monollith-Kühlschrank wurde auf der EuroCucina erstmals dem europäischen Publikum vorgestellt. (Foto: Scheffer)

Design des Liebherr Monolith-Kühlschranks: Edel, imposant, luxuriös

Die Liebherr Monolith-Reihe fiel am Stand des baden-württembergischen Herstellers sofort ins Auge: Glänzender Luxus dank messingüberzogener Kühlschranktüren, ein strahlendes Innenleben durch blendfreie, helle LED-Module und extrabreite Regale, die den unechten Kühlobjekten von Torte bis Käsestück ein Übermaß an Platz boten. Mit dem hocheleganten Türendesign von Edelstahl bis hin zum lackierten Holzfurnier platziert Liebherr seine Monolith-Kühlserie bewusst in der Premiumklasse und spricht von einer „luxuriösen Ausstattung“ der stattlichen Riesenkühlschränke.

Tatsächlich ist die „kleinste“ mögliche Kombination aus Kühl- und Gefrierschrank 213,4 cm hoch und 106,7 cm breit. Je nach Kundenwunsch, Familiengröße und Lagerbedürfnis können die weiteren verfügbaren Modelle der Liebherr Monolith-Reihe auch zu imposanten Frischezentren mit 122 bzw. 137,2 cm Breite kombiniert werden. Die XL-Front des in die Küchenwand integrierten Geräts lässt sich mit dem im Küchenumfeld verwendeten Material bestücken und passt sich somit perfekt an den gewählten Küchenstil an. Drei unterschiedliche Griffvarianten, darunter in glattem, schmalen Aluminium, setzen zusätzliche Designakzente im Küchenraum.

Das Innere des Liebherr Monolith-Kühlschranks offenbart ebenso Luxus wie das vielversprechende Äußere. Dank einer rundherum zirkulierenden Kühlung kann nun auch jedes Lebensmittel in der Seitentür fachgerecht gekühlt werden. (Foto: Scheffer)
Das Innere des Liebherr Monolith-Kühlschranks offenbart ebenso Luxus wie das vielversprechende Äußere. Dank einer rundherum zirkulierenden Kühlung kann nun auch jedes Lebensmittel in der Seitentür fachgerecht gekühlt werden. (Foto: Scheffer)

Technik 1 beim Liebherr Monolith: Smartes Touch-Display und App fürs Handy

Im Fokus des Liebherr Monolith-Kühlschranks steht der neu konzipierte InfinitySwipe-Touchscreen, der sich beim Öffnen der Kühlschranktür als sechs Zentimeter großes, farbiges Display entpuppt und mit einem einzigen Fingerwisch intuitiv zu bedienen sein soll. Hier kann der Nutzer direkt am Gerät selbst die Informationen sehen, die ihm sonst per SmartDevice-App aufs Handy geschickt werden: Welche Temperatur herrscht gerade im Kühlschrank, welche Objekte hat die Inventarliste erfasst und was wartet bereits auf der Einkaufsliste, um demnächst nachbestellt zu werden?

Über Smartphone oder Tablet können zudem bequem Optionen von unterwegs im Kühlschrank angewählt werden: „SuperCool“ und „SuperFrost“ (auch bekannt als „PowerCooling“) sorgen für eine kurzzeitige Herunterkühlung des Kühl- bzw. Gefrierschranks, sodass neue Einkäufe, sobald sie zuhause abgelegt werden, sofort frisch gelagert werden können und nicht die allgemeine Temperatur im Kühlschrank beeinträchtigen. Die Temperatur wird anschließend Schritt für Schritt vom Gerät auf die normale Ausgangsbasis zurückgefahren.

Per SmartDevice-App lassen sich alle Funktionen des Superkühlschranks überprüfen und steuern - auch aus der Ferne. (Foto: Liebherr)
Per SmartDevice-App lassen sich alle Funktionen des Superkühlschranks überprüfen und steuern – auch aus der Ferne. (Foto: Liebherr)

Technik 2 beim Liebherr Monolith: Kühlboxen für hohe und niedrige Luftfeuchtigkeit

Wie jeder moderne Kühlschrank hält auch der Liebherr Monolith ein BioFresh-Regal bereit, das im unteren Bereich des Kühlgeräts verbaut ist und dafür sorgt, dass empfindliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse bei 0°C besonders lange frisch gelagert werden können, ohne Kälteschäden zu nehmen. Ein zusätzliches Feature bietet die luxuriöse Kühlserie mit verstellbaren Reglern an jedem Schubfach, die das Klima im jeweiligen Abteil auf die dort eingelagerten Lebensmittel anpasst. Auf diese Weise können „HydroSafes“ geschaffen werden, die eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit produzieren und so die Haltbarkeit von Obst und Gemüse verlängern. Die „DrySafes“ hingegen reduzieren die Luftfeuchtigkeit und machen damit Milch- sowie Fleischprodukte länger haltbar.

Neu in der Liebherr Monolith-Serie sind die BioFresh-Plus-Abteile, die eine zusätzliche Klimazone von -2°C zur Verfügung stellen und damit empfindlichen Lebensmittel wie frischem Fisch und Meeresfrüchten besonderen Kühlschutz verleihen. Zusätzlich zu den einteilbaren Klimazonen sorgt das überarbeitete Luftsystem des Liebherr Monolith-Kühlgeräts dafür, dass künftig auch die Kühlschranktür zum kühlgerechten Lagern von Lebensmitteln verwendet werden kann. Die kalte Luft zirkuliert nun ebenfalls im Türrahmen und hält die Luft dort ebenso kühl wie im Inneren des Kühlgeräts.

Das FreshAir-Kohleaktivfilter-System reduziert und bereinigt Gerüche, sodass die Luft im und um den Kühlschrank herum stets neutral und frisch gehalten wird.

Die Kühlboxen können beim Liebherr Monolith mit eigenen Klimazonen bestückt werden, um in der Luftfeuchtigkeit zu variieren. So erhält jedes Lebensmittel die optimalen Lagerbedingungen. (Foto: Liebherr)
Die Kühlboxen können beim Liebherr Monolith mit eigenen Klimazonen bestückt werden, um in der Luftfeuchtigkeit zu variieren. So erhält jedes Lebensmittel die optimalen Lagerbedingungen. (Foto: Liebherr)

Technik 3 beim Liebherr Monolith: Vom InfinityLight bis zum InfinitySpring

Der monumentale Liebherr Monolith legt nicht nur Wert auf ein luxuriöses Auftreten, sondern auch Präzision und Funktionalität im Detail. Die Türen hat der Hersteller daher mit einem integrierten SoftSystem ausgestattet, dass den Einzug dämpft und den Vorgang daher – ebenso wie die Bereinigung der Luft – nahezu geräuschlos vonstattengehen lässt.

Das sanfte InfinityLight leuchtet beim Öffnen der großen Metalltür sanft auf und gibt den Blick auf Kühlschrankinhalt und den flächenbündigen Wasserspender InfinitySpring frei. Dieser sorgt mit dem dazugehörigen Filter für perfekte Wasserqualität. Beim kombinierbaren Gefriergerät ist zudem ein IceMaker mit Festwasseranschluss integriert, der 1,6 kg Eis binnen 24 Stunden produzieren kann.

Das Innere der Liebherr Monolith-Serie ist sowohl bei Kühl- als auch Gefriergerät mit bruchsicherem Glas ausgestattet, das besonders stabil und leicht zu reinigen ist. Die hochwertigen Aluminium-Türabsteller lassen sich unkompliziert in der Höhe verstellen.

Der InfinitySpring im Liebherr Monolith ist ein integrierter Wasserspender, an dem problemlos Gefäße jeglicher Größe mit kühlem Wasser aufgefüllt werden können. (Foto: Liebherr)
Der InfinitySpring im Liebherr Monolith ist ein integrierter Wasserspender, an dem problemlos Gefäße jeglicher Größe mit kühlem Wasser aufgefüllt werden können. (Foto: Liebherr)

Liebherr Monolith-Serie erscheint im April 2019

Luxus, (kühle) Luft und Leidenschaft treffen beim ästhetisch designten Liebherr Monolith aufeinander. Das zelebrierte Premiumdesign wurde mit unabdingbaren Hightech-Funktionen versehen und macht daher sowohl optisch als auch handwerklich eine gute Figur. Wer will, kann sein Gerät zusätzlich mit der SmartDevice-Technologie von Liebherr in Form der FridgeCam ausstatten. So kann man jederzeit von unterwegs per Kamera ins Innere des Kühlschranks blicken und die Vorräte überprüfen.

Wie sein natürliches Vorbild wurde der Monolith von Liebherr auf eine lange Lebenszeit ausgerichtet. Etwas länger dauert es auch noch, bis das Produkt erscheint: Für April 2019 kündigt Liebherr das Erscheinen des Liebherr Monolith-Kühlgeräts an. Informieren Sie sich bis dahin hier beim Fachhändler Ihres Vertrauens nach weiteren Kühlschränken aus dem Liebherr-Angebot sowie nach Alternativen.

Susanne Maerzke
Susanne Maerzke
Kochen ist Lebensfreude, Zeit mit Freunden, Belohnung, Versöhnung, Hobby und Genuss. Auch unsere Redakteurin sieht die Küche als das Herzstück der Wohnung – schließlich endet jede gute Party zurecht in der Küche neben den letzten Käsehäppchen und einem Glas Wein. Es lohnt sich also definitiv, sein Augenmerk auf die Ausstattung der Küche zu richten und mal bei den neuesten Trends, Geräten und Designern nachzuhaken: auch als Gesprächsgrundlage für die nächste Feier.

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