Der Sony Xperia Projector: Lesen, Backen, Surfen auf der Arbeitsplatte

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Mit dem Sony Xperia Projector beamen Sie Ihre Rezepte künftig direkt auf die mehlbestäubte Arbeitsplatte – und können selbiges mit einem Wischen auch per E-Mail versenden. Der Projektor ist in Wahrheit ein virtuelles Tablet.

Sony Mobile stellt auf der LivingKitchen 2017 exklusiv am Stand von Nolte Küchen seinen neuen „Xperia Projector“ vor: Mit dieser interaktiven Projektionstechnik lassen sich nicht nur Inhalte auf die Arbeitsfläche oder Küchenwand projizieren, sondern auch wie bei einem Tablet bedienen. Somit können in der Küche künftig Rezepte an die Wand geworfen, Filme angeschaut oder im Internet gesurft werden.

Welches Rezept wählen wir heute? - Scannen Sie die virtuelle Abbildung ganz einfach mit einem Fingerwisch, wie bei Ihrem Tablet. (Foto: Sony)
Welches Rezept wählen wir heute? – Scannen Sie die virtuelle Abbildung ganz einfach mit einem Fingerwisch, wie bei Ihrem Tablet. (Foto: Sony)

Der Xperia Projector: Mit virtuellem Touch oder Sprachsteuerung bedienbar

Die Infrarot-Sensoren des Xperia Projectors erkennen sogar 10-Finger-Multitouch-Gesten auf einer mehlbestäubten Arbeitsfläche, die im Gegensatz zu einem digitalen Display sorglos beschmutzt werden kann. Die vom Kochen klebrigen Hände bewegen sich dazu lediglich über das virtuelle Touchdisplay und machen so weder den Projektor noch den richtigen Fernseher schmutzig. Wer mit dem Wischen nicht weiterkommt, kann außerdem zur Sprachsteuerung greifen.

Das Gerät, eine Mischung aus Beamer und Tablet, ist mit dem Betriebssystem Android ausgestattet. Es kann in Nischen unter Hängeschränken oder auf einem Regal positioniert werden und bei Bedarf mit dem Handy synchronisiert werden. So lassen sich auch Rezepte, die man unterwegs entdeckt hat, oder Filme, die man am Abendessenstisch mit der ganzen Familie teilen will, schnell vom Smartphone auf die große freie Wandfläche beamen.

Den Familienkalender im Blick haben beim Kochen oder einen Film nebenbei sehen: Das wird mit dem Xperia Projector unkompliziert möglich. (Foto: Nolte/Sony)
Den Familienkalender im Blick haben beim Kochen oder einen Film nebenbei sehen: Das wird mit dem Xperia Projector unkompliziert möglich. (Foto: Nolte/Sony)

Science Fiction für die Küche mit vielen Anwendungsmöglichkeiten

„Was auf den ersten Blick scheinen mag wie Science Fiction, ist Technologie mit höchstem Nutzwert in Anwendungen des heutigen Lebens“, schwärmt Nolte. Der Küchenhersteller aus Ostwestfalen hat dazu eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten vor Augen: In der Kaffeepause lese man die digitale Zeitung, Kinder könnten bei der Hausaufgabenkontrolle unterstützt oder vor den Augen der kochenden Eltern mit webbasierten Lernplattformen gefördert werden.

Auch der nächste Familienurlaub sei damit planbar, was vor allem der cloudbasierte Familienkalender möglich mache: Durch schlichtes Tippen und Wischen kann hier die „Wand“ mit Terminen gefüllt werden – automatische Synchronisation am Smartphone natürlich inklusive. Die Küche soll durch diese Technik noch mehr als bisher schon Mittelpunkt des gemeinsamen Familienlebens werden und den Küchenalltag erneut erleichtern – fernab von „handfesten“ Materialien wie Kochbüchern und empfindlichen Elektrogeräten.

Markteinführung noch 2017

Die digitale Zukunft, die dank kommunizierender Elektrogeräte und intelligenter Kochassistenten längst Einzug in der Küche gehalten hat, schreitet nun also auch im Unterhaltungswert des Kochens weiter voran. Das „Infotainment“-System von Sony Xperia ist noch bis Sonntag, 22. Januar, auf dem Stand von Nolte Küchen auf der LivingKitchen zu bewundern.

Zum genauen Markteinführungstermin wollte sich Sony Mobile noch nicht äußern, ebenso nicht zum Preis. 2017 sei aber eine Einführung denkbar, so der Konzernriese.

Mit dem Xperia Projector lassen sich nicht nur gemeinsam digitale Hausaufgaben erledigen, Rezepte nachbacken oder der Familienurlaub planen - auch ausgiebigem Spielen steht nichts im Wege. (Foto: Sony)
Mit dem Xperia Projector lassen sich nicht nur gemeinsam digitale Hausaufgaben erledigen, Rezepte nachbacken oder der Familienurlaub planen – auch ausgiebigem Spielen steht nichts im Wege. (Foto: Sony)
Frederik Dix
Frederik Dix
Mit Sägespäne im Haar und Holzleim an den Händen wuchs der Sohn eines Möbelschreiners praktisch in der Werkstatt seines Vaters auf, lernte früh, mit Hammer und Säge umzugehen und probierte sich an selbstgezimmerten Kunststücken, die an die arme Verwandtschaft verschenkt wurden. Dennoch sollten sich die handwerklichen Fähigkeiten in seinem Architekturstudium bemerkbar machen. Heute sieht Frederik in Küchenräumen sofort den Raum zur Verbesserung, das Zusammenspiel von Materialien – und wer das ein oder andere Stück selbst gezimmert hat.

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