aarke: Wassersprudler in höchster Ästhetik

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Ein kleines Start-Up namens aarke holt den sperrigen Wassersprudler aus seinem Nischendasein und schenkt uns ein ästhetisch designtes Produkt, das man gerne herzeigt: lesen Sie alles zum schwedischen „Carbonator“.

Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Wasser ist wichtig für unseren Körper. Und: Wasser kann jetzt auch verdammt gut aussehen, jedenfalls, wenn Sie den richtigen Wassersprudler in Ihre Küche integrieren. Ein kleines Start-Up aus Schweden namens aarke hat es sich zur Aufgabe gemacht, den oft vernachlässigten Küchenkleingeräten durch filigrane Designarbeit neue Attraktivität einzuhauchen.

Ein kluger Ansatz. Der Markt für Premiumküchen boomt schon länger; neben aller Effizienz setzen Käufer sowohl bei Möbeln als auch bei Geräten verstärkt auf Ästhetik und Formschönheit. Warum dann nicht auch bei Mixer, Toaster & Co., die uns tagtäglich im Küchenalltag begegnen?

aarke: alltägliche Küchenobjekte in formschöner Vollendung

Mit seinem Markennamen greift aarke diesen Gedanken auf: das Wörtchen „aarke“ stammt aus der Sprache der Sami, einem skandinavischen Nomadenvolk im hohen Norden, dessen einzelne Dialekte bisweilen nur von etwa 500 Menschen gesprochen werden. „aarke“ bedeutet soviel wie „everyday“, also alltäglich. Damit beschreibt der Name ganz gut, welchen Produkten sich die beiden jungen Produktdesigner Jonas Groth und Carl Ljungh künftig annehmen wollen.

Den Anfang macht aarke seit 2016 mit einem Wassersprudler – und verwandelt die unattraktiven Vorläufer von SodaStream bis BRITA in einen filigranen Hingucker auf der Arbeitsplatte, der ohne Weiteres in einen modernen, puristischen Küchenraum integriert werden kann.

Wassersprudler zum Filtern und Carbonisieren von Leitungswasser? Sahen - zumindest in der Vergangenheit - alles andere als ästhetisch aus, allen funktionalen Vorteilen zum Trotz. Das Start-Up aarke aus Schweden möchte das nun mit seinen ästhetischen Produkten ändern. (Foto: aarke)
Wassersprudler zum Filtern und Carbonisieren von Leitungswasser? Sahen – zumindest in der Vergangenheit – alles andere als ästhetisch aus, allen funktionalen Vorteilen zum Trotz. Das Start-Up aarke aus Schweden möchte das nun mit dem eleganten „Carbonator II“ ändern. (Foto: aarke)

Wassersprudler: vom Nischenprodukt zum Must-Have

Die Idee ist nicht neu – Kistenschleppen war gestern. Dieses Credo verdichtet sich immer mehr, seit Gesundheitsbehörden nachdrücklich dazu auffordern, dass das deutsche Trinkwasser mit sehr guter Qualität bedenkenlos konsumiert werden könne, statt auf Drittkontinenten abgefüllte PET-Flaschen für viel Geld einzukaufen.

Das rief vor einigen Jahren Unternehmen auf den Plan, zahlreiche Wasserfilter und Sprudleranlagen anzubieten, mit denen das heimische Trinkwasser optimiert werden können. Mittlerweile sind die Produkte vom Nischenfernsehen des Shopping Kanals in die Hauptwerbung zur Primetime gerutscht. Wassersprudler sind kostensparend und nachhaltig, Wassersprudler sind in. Leider sind Wassersprudler in der Regel auch hässlich und nehmen viel Platz auf der Küchenarbeitsplatte ein.

„Carbonator II“ von aarke: Wassersprudler mit elegantem Edelstahl-Gehäuse

Das ist genau der Punkt, an dem aarke ansetzt: das Unternehmen versucht gar nicht erst, das Rad neu zu erfinden. Ihr „Carbonator II“ lehnt sich nicht nur namentlich an den „Terminator“ an, sondern zeigt mit einem durchgängigen Edelstahl-Gehäuse eine ebenso stählerne Härte. Laut aarke ist der „Carbonator“ sogar der erste Wassersprudler der Welt, der komplett plastikfrei auf das hochwertige und hygienische Material Edelstahl setzt. Wo man sonst hinblickt: sperriger Kunststoff.

Das Wörtchen „Carbon“ lehnt sich freilich an den Vorgang selber an. Mit einer simplen Hebelbetätigung wird das Wasser in der dafür vorgesehenen Flasche mit Kohlensäure versetzt, also carbonisiert, und der Druck aus ihr entlassen. Nichts leichter als das. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist der Wassersprudler von aarke mit drei unabhängig voneinander operierenden Sicherheitsventilen ausgestattet. Dieses einzigartige Sicherheitssystem, aber vor allem das enorm schlanke und ästhetische Design heben aarke aus der Fülle an Anbietern hervor, die sich derzeit auf dem immer stärker wachsenden Markt drängen.

Mehr als ein funktionales Küchengerät: die Wassersprudler von aarke in 5 hochwertigen Metallic-Farben sind eine elegant designte Lösung, die jede Küche(nbar) ziert. (Foto: aarke)

Das Design des Wassersprudlers von aarke

Designästheten können aufatmen: endlich existiert ein Wassersprudler, der nicht nur funktional, sondern auch optisch einen Anreiz für den Küchenraum bietet. Der „Carbonator II“ von aarke ist in fünf verschiedenen Editionen erhältlich. Neben glänzendem Edelstahl und mattschwarzer, pulverbeschichteter Ausführung ist der Wassersprudler ab sofort auch in den Metallic-Versionen Messing, Kupfer und Weiß erhältlich. Mit 150-200 € pro Stück (je nach Modell und Verfügbarkeit) bewegt sich der aarke Wassersprudler im Einstiegssegment zwischen SodaStream (rund 99 €) und dem KitchenAid-Sprudler (rund 250 €).

Um einiges teurer sind wiederum Geräte, die direkt mit der Küchenarmatur gekoppelt sind oder diese sogar ersetzen. Wer beispielsweise auf Filter- und Sprudlerarmaturen von Grohe Blue, BLANCO oder den Quooker setzt, kann damit mehrere Funktionen in einem Produkt vereinen – muss aber auch tiefer in die Tasche greifen.

Der erste Wassersprudler der Welt, der von Kopf bis Fuß in ein steriles und stylisches Edelstahlgehäuse gehüllt ist: der Carbonator II. (Foto: aarke)
Der erste Wassersprudler der Welt, der von Kopf bis Fuß in ein steriles und stylisches Edelstahlgehäuse gehüllt ist: der Carbonator II. (Foto: aarke)

Wermutstropfen: Gehäuse aus Stahl, Flaschen aus PET

Ein einziger Wermutstropfen bleibt dennoch in der schönen neuen Designwelt von aarke: anders als die Konkurrenz setzt das Unternehmen keine Wasserflaschen aus Glas ein, die carbonisiert werden, sondern PET in reinster Form. Ja, Sie haben richtig gelesen – das, was man als Kunde durch den Kauf einer solchen Vorrichtung einzusparen versucht.

Die Begründung liefert das Unternehmen allerdings gleich in den FAQs seiner Website mit dazu. Ziel des Designerduos Groth und Ljungh war es, die eleganteste und schlankste Lösung für Wassersprudler zu designen, die allen technischen Funktionen gerecht wird. Hierfür Glasflaschen einzusetzen, hätte bedeutet, mit einer explosionssicheren Kammer vor etwaigen Unfällen vorzubeugen – was wiederum das Produkt an sich doppelt so groß und sperrig im Gebrauch hätte werden lassen. Immerhin beteuert aarke, auf BPA-freies PET zu setzen, also auf Plastik, das ohne die schädliche Chemikalie Bisphenol A auskommt. Dieses PET sei nicht mit handelsüblichem PET zu verwechseln und könne für mehr als 1.000 Liter sprudelndes Wasser verwendet werden, ohne Inhaltsstoffe an die Umgebung abzugeben oder den Geschmack zu beeinträchtigen.

Schlankes Design, denkbar einfache Bedienung. aarke verleiht einem simplen Küchengerät neue Attraktivität mit einem puristischen Design. Einziger Wermutstropfen: die PET-Flasche. (Foto: aarke)
Schlankes Design, denkbar einfache Bedienung. aarke verleiht einem simplen Küchengerät neue Attraktivität mit einem puristischen Design. Einziger Wermutstropfen: die PET-Flasche. (Foto: aarke)

Kleines Extra des Wassersprudlers von aarke: Sirupflaschen als Geschmacksträger

Apropos Geschmack: um auch Kunden für den Wassersprudler „Carbonator II“ zu begeistern, die der klaren Flüssigkeit nicht viel abgewinnen können, bietet das smarte Start-Up auf seiner Homepage ebenfalls organische Bio-Sirupflaschen an, mit denen das sprudelige Wasser versüßt werden kann. Zur Auswahl stehen die drei Geschmacksrichtungen Bitter Tonic, Fichtenholz und Rhabarber. In Schweden ist es üblicher als im deutschsprachigen Raum, Getränke mit Sirup anzureichern. Warum also nicht mal etwas Neues ausprobieren in der Küche? Mit einem schönen Wassersprudler wäre der erste Schritt in die entsprechende (funktionale und zugleich schöne) Richtung getan.

Mit dem aufgesprudelten Wasser lassen sich auch köstliche Drinks in der hauseigenen Küchenbar produzieren. aarke verkauft nicht nur ein Produkt, sondern auch einen Lifestyle. (Foto: aarke)
Mit dem aufgesprudelten Wasser lassen sich auch köstliche Drinks in der hauseigenen Küchenbar produzieren. aarke verkauft nicht nur ein Produkt, sondern auch einen Lifestyle. (Foto: aarke)
Ein Küchengerät, das man präsentiert, anstatt es zu verstecken. (Foto: aarke)
Ein Küchengerät, das man präsentiert, anstatt es zu verstecken. (Foto: aarke)
Susanne Maerzke
Susanne Maerzke
Kochen ist Lebensfreude, Zeit mit Freunden, Belohnung, Versöhnung, Hobby und Genuss. Auch unsere Redakteurin sieht die Küche als das Herzstück der Wohnung – schließlich endet jede gute Party zurecht in der Küche neben den letzten Käsehäppchen und einem Glas Wein. Es lohnt sich also definitiv, sein Augenmerk auf die Ausstattung der Küche zu richten und mal bei den neuesten Trends, Geräten und Designern nachzuhaken: auch als Gesprächsgrundlage für die nächste Feier.

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